30.04.2020 – Brauche ich sofort medizinische Hilfe oder reicht es, morgen meinen Hausarzt aufzusuchen? Solche und ähnliche Fragen erreichen den Patientenservice unter der Telefonnummer 116117 jeden Tag tausendfach. Ein heute veröffentlichtes Video auf kbv.de zeigt, wie die Software SmED bei der Beantwortung hilft.
Tag des Lärms
Lärmfalle: Alltag
(EUHA/Mainz, 22. April 2020) Am 29. April 2020 ist der International Noise Awareness Day. In Zeiten der Pandemie verändert sich unser Alltag – auch in Bezug auf Lärm. Züge, Busse, Motorräder, Lastwagen und Flugzeuge sind weniger im Einsatz. Dadurch ist der Verkehrslärm deutlich reduziert. Weniger Lärm im Alltag wirkt sich unmittelbar auf Gesundheit und Wohlbefinden aus. Der Stress lässt nach, wir schlafen tiefer, können uns besser konzentrieren und sind ausgeglichener.
Doch wie sieht es zu Hause aus? Die Menschen verbringen mehr Zeit in der Wohnung, im Haus oder dem eigenen Garten. Was für einen entspannten Tagesablauf sorgen soll, kann schnell zur Lärmfalle werden und dann doch in Stress ausarten. Morgens werden frische Smoothies für die Familie zubereitet, da entstehen Lärmpegel bis zu 90 dB (Dezibel). Die Kinder verbringen ihre Tage mit Musikhören, dem E-Pianospiel oder mit Hörbüchern. Damit Eltern in Ruhe zu Hause arbeiten können, nutzen die Kinder in der Regel Kopf- oder Ohrhörer. Auch hier können unversehens 95 dB und mehr erreicht werden. Spielzeug ist eine weitere Lärmquelle: Ein Xylophon erreicht in Kinderohren schnell mal den Lärmpegel eines Föns (ca. 70- 80 dB), die Rassel sogar den einer Bohrmaschine (ca. 80 dB), und das Quietscheentchen kann sich mit dem Lärmpegel eines Flugzeugs (ca. 130 dB) messen. Erwachsene nutzen die freie Zeit zu Hause, um Rasen zu mähen (80 dB), Laub zu saugen (90 dB) oder zum Heimwerken (Kreissäge: 100 dB, Handschleifmaschine: 90 dB).
Bereits ab 85 dB kann das Gehör geschädigt werden. Damit unser Gehör auch während der Pandemie optimal geschützt ist, empfiehlt EUHA-Präsidentin Beate Gromke: „Nutzen Sie Gehörschutz und achten Sie auf Lärmquellen in Ihrem persönlichen Umfeld! Eltern können ihre Kinder schützen, indem sie ihnen Kopfhörer mit einer Lautstärkedrosselung besorgen und sie – soweit möglich – von Lärm
fernhalten. Für Kinder und Erwachsene gibt es Gehörschutz in verschiedenen Varianten: als Standard oder Kapselgehörschutz. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Hörakustiker beraten.“ Die Europäische Union der Hörakustiker e. V. hat zu den verschiedenen Varianten von Gehörschutz die Informationsbroschüre „Gehör schützen – Lebensqualität erhalten“ erstellt. Sie richtet sich an Verbraucher und steht zum kostenfreien
Download bereit unter: http://www.euha.org/informationen/hals-nasen-ohrenaerzte/
Hinweis: Hörakustiker fertigen aufgrund der derzeitigen Situation nur in begründeten Fällen individuell angepassten Gehörschutz an.
Die Praxis bleibt am 24.4. 2019 geschlossen
Die Praxis ist selbstverständlich heute geöffnet
Die 116117.app ist die offizielle App der Kassenärztlichen Bundesvereinigung
Mit der App zur Bereitschaftsdienstnummer „elf6elf7“ finden Sie die passende ärztliche Versorgung für Ihr Anliegen:
• Geöffnete, nahegelegene Bereitschaftspraxen für die dringende Versorgung auch außerhalb von Praxis-Sprechzeiten
• Alle ärztlichen und psychotherapeutischen Praxen in Deutschland – auch in Ihrer Umgebung – mit zuverlässigen Kontaktinformationen
• Terminbuchung beim Arzt oder Psychotherapeuten
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Die 116117.app ist die offizielle App der Kassenärztlichen Bundesvereinigung sowie der regionalen Kassenärztlichen Vereinigungen. Sie bündelt zentrale Angebote der niedergelassenen Ärztinnen, Ärzte, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in Deutschland.
Bürgertelefon des Bundesministeriums für Gesundheit
Das Bürgertelefon des Bundesministeriums für Gesundheit ist von Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr und am Freitag von 8 bis 12 Uhr unter der Telefonnummer 030 / 346 465 100 erreichbar.
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„Gemeinsam stark!“
9. Patiententag für Menschen mit Krebs
Samstag, 21. März 2020 von 10 bis 13 Uhr
Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität
München, Hörsaal A, Ismaninger Straße 22
(Eingang Einsteinstraße), 81675 München
Wir bitten die Patienten und Ihre Angehörigen sich möglichst bis zum 13. März 2020 anzumelden. Sie erreichen uns unter 089-44005-2238 oder über die E-Mail-Adresse des TZM: tzmuenchen@med.uni-muenchen.de.
Dauerschaden wegen unzureichender Lektüre eines Arztbriefs
Wird ein Patient von Ärzten unterschiedlicher Fachrichtungen behandelt, birgt die Kommunikation der Ärzte untereinander die Gefahr von Missverständnissen und Informationsverlust. Auch wenn im Praxisalltag eine Vielzahl von Arztbriefen eingeht, ist im Rahmen einer ordnungsgemäßen Praxisorganisation sicherzustellen, dass diese vom Behandler auch zur Kenntnis genommen und die enthaltenen Informationen berücksichtigt werden.
DER 4. FEBRUAR IST WELTKREBSTAG
Am 4. Februar 2020 feiert der Weltkrebstag sein 20. Jubiläum. Das Motto „ICH BIN UND ICH WERDE“ ruft jeden Einzelnen zum Nachdenken auf: Wer BIN ICH und was WERDE ICH anlässlich des Weltkrebstages zur Bekämpfung von Krebs tun?
Prof. Barbara Wollenberg neue Direktorin der HNO-Klinik rechts der Isar
Prof. Barbara Wollenberg ist seit 1. Dezember Direktorin der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Oh- renheilkunde. Zugleich hat sie den Lehrstuhl für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde der Technischen Universität München (TUM) übernommen. Sie folgt auf Prof. Henning Bier, der 2018 verstorben ist. Die HNO-Klinik wurde zuletzt kommissarisch von Prof. Clemens Heiser geführt. Wollenberg kommt vom Uniklinikum Schleswig-Holstein, wo sie über 16 Jahre die HNO-Klinik in Lübeck leitete.
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